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Mephisto I

Der erste Mephisto Computer wurde 1980 auf den Markt gebracht, er verwendete 1802- und 1806-Prozessoren, welche nur einen Bruchteil der Verarbeitungsleistung der später weitverbreiteten 6502-CPU erzielten. Das kleine schwarze "Ding" war im eigentlichen Sinn noch kein Brettcomputer, aber es war der Vorreiter der großen Ära von Mephisto´s Brettcomputer bzw. der Modularen Baureihe. 

Mephisto II

Mephisto II erschien Dezember 81, er war schon Modular aufgebaut und zwei verschiedene Bretter waren dazu erhältlich, wobei die ersten ESB II Holzgeräte das Modul fix eingebaut hatten. Auch wurde in der Folge die Prozessorgeschwindigkeit erhöht. (ESB3000) und (ESB6000). Mit ESB 6000 kostete das gute Stück 817,- Euro.

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Mephisto III

Dem Vorgängermodell gegenüber wurde bei Mephisto III die Tastatur um belegt. Das Programm-Modul verfügt nun über mehr Speicherplatz und es wurde in einer moderneren Technologie gefertigt. Das Programm arbeitet nun nach einer selektiven Strategie.  Der Verkaufspreis lag bei ca. 500,- Euro. Er war auch Modular aufgebaut und zwei Bretter waren dazu erhältlich, (ESB3000) und (ESB6000)

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Mephisto Excalibur

Dieses Gerät ist der erste Schachcomputer der mit einem Motorola 68000 Prozessor ausgestattet war. Optisch war er vom ESB 6000 Brett nicht zu unterscheiden, abgesehen von einer an der Frontseite angebrachten Messingschild. Auch erkannte das Eröffnungsbuch schon Zugumstellungen. Von diesem Gerät gibt es vermutlich nicht mehr als 50 Stück auf der Welt, ergo dessen ein absolut begehrtes Sammlerstück.

Mephisto MM I (Module)

Zum gleichen Erscheinungstermin w.o., September 1983, stellte Mephisto unter Verwendung des Programms von  Mephisto III, eine neue modulare Modellreihe vor. Zu Beginn standen die Bretter Modular, Exclusive und später München und Bavaria zur Verfügung. Auch ein Eröffnungsmodul HG 170,  (1000 Var.) war dazu erwerbbar.

Bretter:   Bavaria, 868,-    München, 614,-    Exclusive, 409,-    Modular, 256,-

Mephisto Mirage 

Der Mirage war eine etwas abgespeckte Version des neuen Modular und basierte auf einer Weiterentwicklung des Mephisto II ESB. 

Mephisto S Glasgow (Module)

1984, das große Ereignis, T. Nitsche, E. Henne gewannen für Mephisto mit einem neuen Prozessor und Programm die Weltmeisterschaft in Glasgow und das sollte auch auf Jahre für Mephisto so bleiben, wie sich später herausstellte.  Ich glaube dieses Gerät wurde damals unter den Namen Mephisto Exclusiv III S nur als Komplettgerät angeboten.

Bretter:   München, 614,-    Exclusive, 409,-    Modular, 256,-

Mephisto B&P (Module)

1984 schickte Mephisto ihren ersten  6502-CPU ins Rennen. B&P steht für Blitz und Problemlösungs- Modul und konnte zu seiner Zeit mit sehr guten Coldiz Testlösungen glänzen.

Bretter:   München, 614,-    Exclusive, 409,-    Modular, 256,-

Mephisto MM II (Module)

1985 schickte Mephisto ihren zweien  6502-CPU ins Rennen, der sowohl in Spielstärke und Komfort überzeugen konnte. Durchschnittsspieler werden schon einen sehr schweren Gegner vorfinden, allerdings die Abwechslung in der Eröffnung ist doch noch sehr bescheiden. Der Verkaufspreis der MM II Module lag bei ca. 300,- Euro. Hier gab es auch ein Eröffnungsmodul HG 240 extra zu kaufen.

Bretter:   München, 614,-    Exclusive, 409,-    Modular, 256,-

Mephisto Amsterdam (Module)

Nach 1984 der zweite Weltmeistertitel für Mephisto, für das Weltmeisterprogramm musste man aber schon tief in die Tasche greifen, nur für die Module musste man 1226,- Euro auf den Tisch legen. Wenn man noch berechnet ein Brett u. Netzadapter (HGN 5004A)  konnte man sich auf die stolze Summe von ca. 1481,- bis 1839,- Euro je nach Brett einstellen.  Komplettgeräte (Module und Brett) waren immer etwas billiger als die Einzelkomponenten.

Bretter:   München, 614,-    Exclusive, 409,-    Modular, 256,-

Mephisto Mondial

Auch Frans Morsch bekam von Hegener & Glaser eine Chance seine Fähigkeiten, nachdem er 1985 die Amateurweltmeisterschaft gewann, unter Beweis zu stellen. Später wurde Morsch als Programmier von Fritz (Fa. Chessbase, PC-Programm) bekannt. Mit diesem Gerät wollte Mephisto auch die nicht so finanzkräftige Käuferschicht zum Kauf anregen. 

Mephisto Rebel 5.0 (Module)

1986 tauchte einer der schillerndsten Persönlichkeiten der Schach-Programmierer auf, der Holländer Ed Schröder. Sein kommerzielles Erstlingswerk konnte man durchwegs als Erfolg bezeichnen. Mitte der neunziger Jahre gründete Ed Schröder seine eigene Firma (Schröder BV).

Bretter:   München, 614,-    Exclusive, 409,-    Modular, 256,-

Mephisto Dallas (Module)

Auch 1986 setzte Mephisto seinen Siegeszug fort und gewann die Weltmeisterschaft. Diesmal wurden zwei  Identee Programmversionen mit einem 68000 16 bit 12 MHz und einem 68020 32 bit 14 MHz angeboten. Weiterhin ließ Hegener & Glaser sich den WM Titel teuer bezahlen. Wer die Amsterdam Module schon sein eigen nennen durfte, konnte die Programmversion um ca. 220,- Euro aufrüsten. Neueinsteiger mussten nur für die 16 bit Module 1226,- Euro und für die 32 bit Module wurden sagenhafte 1788,- Euro verlangt. Das Spitzengerät München mit den 32 bit Modulen wurde um 2351,- Euro angeboten.

Bretter:   München, 614,-    Exclusive, 409,-    Modular, 256,-

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Mephisto Supermondial

Die Weiterentwicklung des Mondial von Frans Morsch wurde nun zusätzlich im Programm von Hegener & Glaser aufgenommen. Die Programmgröße wurde von 16 Kbyte auf 32 Kbyte angehoben, ein Display wurde geschaffen dadurch war nun eine Stellungsbewertung möglich, das und eine leicht gesteigerte Spielstärke waren die Neuerungen  gegenüber seinem Vorgänger.

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Mephisto Roma (Module)

Wieder gewinnt Mephisto die WM 87. Die Preisgestaltung war unverändert zum Vorjahr nur die 32 bit Module wurden nun  billiger. Programmtechnisch konnte Lang in diesem Jahr allerdings nichts zulegen. Das Umrüsten hätte man sich eigentlich sparen können.

Bretter:   München, 614,-    Exclusive, 409,-    Modular, 256,-

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