| Carsten Hirt
        (E-Mail) Geboren wurde ich 1963 im 
        Städtchen Seesen am Harz, das als einzige Berühmtheit den Klavierbauer 
        Steinway hervorgebracht hat. Beruflich habe ich es nach einem 
        unbeschreiblichen Werdegang zum  Diplomingenieur (FH) gebracht und 
        arbeite bei einem kleinen Leiterplattenhersteller in Hildesheim in der 
        Arbeitsvorbereitung.
 Zum Schach kam ich durch meinen älteren Bruder, dem ich zusah als er mit 
        einem Schulkamerad spielte. Der erste Schachcomputer gegen den ich 
        spielte war ein MK2 von Quelle. Zum Glück war es nicht meiner, denn nach 
        nur einer verlorenen Partie verlor  ich nie wieder gegen den MK2. 
        Weit besser war mein erster eigener Schachcomputer, ein Morphy Encore. 
        Etwas großkotzig stellte ich ihn für die erste Partie gleich auf Stufe 3
 und wurde natürlich vom Brett gefegt. Nach drei Tagen verwandelte sich 
        der Morphy in ein Tischfeuerwerk und wurde auf Garantie gegen die 
        eingedeutschte Version Sandy Encore umgetauscht. Es hatte fast 2 Jahre 
        geradezu manisches Üben erfordert bis ich den  Sandy Encore auf 
        Turnierstufe endlich mal schlagen konnte, denn einen Schachlehrer im 
        üblichen Sinn hatte ich nie. Im März 2003 habe in den Schachverein 
        Seesen hineingeschnuppert und finde es gut dass es dort Zwanglos ohne 
        Vereinsmeierei zugeht.
 Meine  
        Schachcomputer: 
          
            | 1. Applied Concepts Sandy Encore
 Es ist immer noch ein erhebender Moment 
            wenn "Gratuliere" durch die Röhre scrollt. Die Stellungseingabe 
            akzeptiert fast jeden Unfug, z.B. Stellungen mit 48 Bauern oder 
            mehreren Königen. ;-))) Für so einen Oldie spielt er erstaunlich 
            gut, nur im Endspiel schwächelt er etwas. |  
            | 2. Krypton Schachpartner 2in1 (der ältere von Aldi 
            ohne wählbaren Spielstil)
 
            Mäßiges Schach- und starkes Dameprogramm, mein 
            Spezialumbau mit 12 MHZ-Quarz statt 4MHz und einer in Bastelwut 
            entandenen Klinkenbuchse für Strom, die mit beliebigen Spannungen 
            von 7,5V bis 25V und beliebiger Polarität klarkommt. Das ging 
            kinderleicht und sollte bei jedem Computer so sein! Von der 
            Spielstärke kann er mit einem MK III mithalten. Verblüffend ist die 
            Motorola-CPU in der Größe einer halbierten Erbse. |  
            | 3. Novag Topaz
 Reisegerät, auch auf dreifache 
            Geschwindigkeit frisiert. Trotzdem spielt er recht schwach, irgendwo 
            zwischen MK II und MK III. |  
            | 4. Kasparov (Saitek) Travel Champion 2100
 Teuflisch starkes Reisegerät. |  
            | 5. Novag Chess Champion MK III
 Eigentlich habe ich zwei, aber bei dem 
            einen prellen die Tasten dermaßen, dass ein normales Spiel unmöglich 
            ist. Bei einer erfolglosen Fehlersuche ist mir nebenbei aufgefallen 
            dass dieser Computer kein Single-Chip-Gerät, sondern ganz altmodisch 
            mit 6502-CPU, 6522-IO-Port, RAM, ROM und etlichen TTL-Chips 
            aufgebaut ist. |  
            | 6. Novag Chess Champion MK II quer
 Anders als der Quelle-MK II nimmt dieser 
            keine regelwidrigen Züge an. |  
            | 7. Millenium Karpov Schachpartner mit Sprachfunktion
 Den habe ich geschenkt bekommen, weil 
            der Vorbesitzer die Spielweise nicht mochte. Spielt auch nicht 
            besser als der getunte Krypton 2in1.  |  
            | 8. Erfurt Chessmaster
 Schöner großer Holzcomputer mit 
            Magnetsensorbrett. Auch wenn der Chessmaster nicht stark spielt, ist 
            sein Stil eine Freude! Da werden absolut machomäßig Figuren geopfert 
            und Drohungen aufgebaut die oft widerlegt werden können. Meine 
            Empfehlung an alle Anfänger! |  
            | 9. Fidelity Kishon Chesster
 Das Plappermaul unter den 
            Schachcomputern glänzt nicht nur durch die Spielstärke, sondern auch 
            durch sein leichtgängiges Drucksensorbrett. Warum kriegen andere 
            Hersteller solche Bretter nicht hin? |  
            | 10. Mephisto Milano
 Dieser Computer wird zu recht von allen 
            Seiten gelobt. Im Mittelspiel vollbringt er manchen Zaubertrick und 
            dreht oft hoffnungslose Partien um. Nur das Drucksensorbrett kann 
            nicht überzeugen. Mit etwas kleinerenFiguren regiert es nicht mehr ganz so störrisch wie mit den 
            Original-Figuren.
 |  Meine Schachbücher:
 1. Doubek: Schach
 Ein Anfängerbuch mit lustigen Geschichten über prominente GMs.
 
 2. Rudolf Teschner: Schach für Fortgeschrittene
 Ein reines Taktik-Lehrbuch kann nicht schaden.
 
 3. Yasser Seirawan / Jeremy Silman : Play Winning Chess
 Alles in Englisch aber dafür extrem gut.
 Einmal durchlesen bringt mindestens 50 Elo, zweimal vielleicht 100!
 
 4. Dr. Max Euwe : Theorie der Schach-Eröffnungen Teil 4 Nimzo-Indisch
 Etwas zu schwere Kost für meinen Geschmack. Nach 10 Seiten Theorie
 wollte ich mir die restlichen 206 nicht mehr antun!
 Vielleicht sollte man es besser als Nachschlagewerk benutzen.
 
 Zurück zur
  Hauptseite
   |